Weg Damit? Alte Orte der Industrie zwischen gestern - heute - morgen

Auftakt – Podiumsdiskussion – Come together

Weg damit? – Alte Orte der Industrie zwischen Gestern – Heute – Morgen

Donnerstag, 13. Juni 2024 – 18.30 Uhr

Architekturforum Freiburg – Guntramstraße 15, 79106 Freiburg

Der Eintritt ist frei – Aufgrund des begrenzten Platzangebotes bitten wir um Anmeldung
per kurzer Mail an: info@industriekultur-schwarzwald.de

Wie können Industriedenkmale gerettet werden?
Welche Bedeutung haben sie für uns?
Welche Chancen bieten Industriebrachen?
Wo lauern die Risiken?
Wie gelingt die Transformation alter Industrieorte?
Was kann bürgerschaftliches Engagement beitragen?

Diesen und anderen spannenden Fragen möchten wir zum Auftakt der Initiative Industriekultur Schwarzwald nachgehen.

Die Umnutzung ehemaliger Fabriken und alten Industriestandorten in innovative Kulturzentren, Wohnräume und öffentliche Plätze ist ein faszinierender Aspekt der Stadtentwicklung, der neue Lebensräume aus verlassenen Strukturen schafft. Solche Projekte erhalten nicht nur das architektonische Erbe, sondern fördern auch soziale Interaktion und kulturelle Entwicklung. Sie stehen symbolisch für den Wandel von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft und bieten gleichzeitig neue Möglichkeiten für städtische Gemeinschaften. Doch gerade bei der Konversion alter Industrieorte ist der Weg von der Vision zur Wirklichkeit besonders steinig. Altlasten, Baurecht, Denkmalschutz stellen Hürden dar, die es zu meistern gilt.

Wir haben zu dieser spannenden Podiumsdiskussion Gäste eingeladen, die diese Hürden genommen haben und aus ihrer jeweiligen Perspektive berichten. Dabei treffen unterschiedliche Lösungsansätze aufeinander.

So ist beispielsweise das Kraftwerk der ehemaligen Spinnerei in Waldkirch-Kollnau heute ein etablierter Dienstleistungsort. Michael Ganter hat diesem Industriedenkmal mit viel Enthusiasmus neues Leben eingehaucht. Dass es neben einer guten Idee und Begeisterung auch Durchhaltevermögen braucht um die Hindernisse zu überwinden, wird sicher auch Frank Böttinger berichten können. Wie es aussehen kann, wenn die Hürden genommen wurden, zeigt sein Beispiel Lokhalle in Freiburg.

Die Fabrik in der Habsburger Straße in Freiburg ist seit über 40 Jahren hingegen gemeinschftlich organisiert und in ständigem Wandel – Mario Böser vom Trägerverein stellt uns dieses Pionierprojekt vor. Das Engagement ein wichtiger Faktor für den Erhalt kritischer Denkmale (wie Industrieanlagen) ist, zeigt uns auch Dr. Dagmar Zimdars. Die ehemalige Leiterin des Freiburger Landesdenkmalamtes setzt sich heute als Ortskuratorin der Deutschen Stiftung Denkmalschutz für Denkmale ein.

Wir freuen uns auf gelungene Projekte, eine spannende Diskussion und einen regen Austausch mit Ihnen.

Es sind Fortbildungspunkte bei der Architektenkammer Baden-Württemberg beantragt.

Mit freundlicher Unterstützung von