Endlich ist es soweit, wir starten!
Nach fast zwei Jahren Entwicklung und Vorbereitung könnt ihr uns nun im Internet auch tatsächlich finden.
Eigentlich startete die Reise schon vor knapp zwei Jahren, als wir im Arbeitskreis der Stiftung BauKulturerbe gGmbH zusammensaßen und einen Artikel über verfallende Arbeiterhäuser in Grenzach-Whylen diskutierten. Wir stellten fest, das es die Relikte der industriellen Vergangenheit und die technischen Denkmale oft schwer haben. Mag sein, dass sie nicht so recht zur omnipräsenten Schwarzwälder Bollenhutromantik passen wollen.
Da man aber nur wertschätzen kann, was man kennt und weiß, war die Idee, die Relikte der industriellen Vergangenheit zu sammeln und sichtbar zu machen. Dabei sind es ja beileibe nicht nur die Gebäude, es sind die Geschichten, die dahinter stecken, die das Thema so spannend machen. Es ist auch das verkannte Potential dieses Erbes, die Chancen, die sich kulturell und touristisch bieten – Industriekultur eben.
Die Idee war, diese Orte in einer Karte zu verzeichnen. Nach kurzem Überlegen fanden sich schnell fast 100 Punkte auf einer Google-Karte. Nun ging es darum dieses Wissen auch aufzubereiten, denn neben dem „wo“ ist natürlich auch das „wer, wie, was, wieso, weshalb, warum“ wichtig. Die Entwicklung einer Internetplattform war der nächste Schritt – mit dem jetzigen Start ist dies aber noch nicht fertig – im Gegenteil! Jetzt geht es ja erst richtig los.
Jetzt geht es erst richtig los!
Bald sollen schon viele weitere Punkte auf der Karte hinzukommen. Dabei hoffen wir auf Euch! Wir sind ja nur ein kleiner Haufen Begeisterte – aber Ihr da draußen habt das Wissen. Ihr könnt die Anekdoten erzählen, Ihr habt die alten Fotos in den Bilderalben oder habt akribisch zu den Historien geforscht. Euch möchten wir diese Plattform hier anbieten, um dieses Wissen zu teilen.
Und wir möchten ein Programm bieten. Als Auftakt starten wir mit einer Podiumsdiskussion zum Thema Umnutzung von Industriedenkmalen am 13.06. – vormerken! Außerdem wird es einen Online-Stammtisch geben und spannende Exkursionen zum Thema.
Natürlich stehen wir noch am Beginn – wir möchten der Sache Raum geben, sich weiter zu entwickeln. Dabei geht es nicht nur darum, die letzten Bugs in der Homepage oder die letzten Punkte auf unserer Karte zu finden, sondern die Sache zu etwas Großem zu entwickeln. Wir sehen viel Potential: einen vergrabenen Goldschatz, den wir zusammen heben können.
Lasst uns vernetzen!
Uns ist es deshalb auch so enorm wichtig, dass wir uns vernetzen. Nur gemeinsam können wir Dinge bewegen. Warum liegt die Industriekultur im Schwarzwald so brach? Warum gibt es neben der Uhrenstraße nicht auch eine Bergbau-, Wasserkraft- oder Textilstraße? Das Angebot ist ja da, allerdings ist es schlichtweg schlecht vernetzt. Hier möchten wir ansetzen und als Netzwerk fungieren.
Wir können Impulse geben, Tipps und Anregungen vermitteln, wie Dinge erhalten und genutzt werden, Ideen- und Wissenstransfer bieten.
Industriekultur Schwarzwald – YEAH!
All diese Gedanken und Ideen haben nun hierher geführt. Hiermit geht die Industriekultur Schwarzwald offiziell an den Start und startet – mit Eurer Hilfe – richtig durch. Wir freuen uns!