Gütermann – Gutach i.Br.
Nähgarn, das ist Gütermann. Nur wenige Firmen schaffen es, ihr Segment so zu beherrschen, das es zum Maßstab wird.
1864 machte sich Max Gütermann selbstständig und suchte nach einem geeigneten Standort für seine Nähseidenfabrik. Fündig wurde er – nach einem Zwischenstopp nahe Wien – schließlich in Gutach im Breisgau. Der Standort an der Elz bot genau das, was er brauchte: weiches Wasser. Das ist unverzichtbar für die Verarbeitung und Färberei von Garnen, ein idealer Standort also.
Doch nicht nur die Qualität der Garne stimmte, sondern auch das Marketing, die bunten Sortimentsboxen (Schnellverkaufskasten) prägten jahrezehnte lang die Kurzwarenabteilungen in deutschen Kaufhäusern.
Zwischenzeitlich wurde Gütermann zum größten Nähgarnhersteller der Welt. 1927 arbeiteten über 1.800 Menschen bei Gütermann in Gutach. Ende der 2000er geriet das Unternehmen in Schwierigkeiten, konnte aber durch die Übernahme durch das US-amerikanische Unternehmen American & Efird LLC (A&E) gerettet werden. Heute sind am Standort Gutach über 400 Beschäftigte tätig.
Objekt | Gütermann |
Adresse | Landstraße 1, 79261 Gutach-Breisgau |
Webseite | https://guetermann.com/de/ |
Nutzung ursprünglich | Fabrik für Nähgarn |
Nutzung aktuell |
Fabrik für Nähgarn |
Gütermann - Gutach i.Br.
Weiterführende Informationen und Links:
A&E Gütermann (Firmenhomepage)
Firmengeschichte (mit vielen alten Plakten) auf Bürgerleben.com